Rechtzeitig zum Jahreswechsel 2019/2020 wurde der Kaufvertrag für das Quartier „Helleheide“ auf dem Oldenburger Fliegerhorst zwischen der Stadt Oldenburg und der GSG Bau- und Wohngesellschaft mbH geschlossen. Auf einem Teil der erworbenen Flächen wird die GSG zunächst gemeinsam mit 20 Konsortialpartner*innen das Forschungsvorhaben ENaQ realisieren.
Der Begriff ENaQ ist die Abkürzung für „Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst Oldenburg“ und bedeutet, dass hier Möglichkeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen werden, damit sie ein möglichst klimafreundliches Leben führen können. Im Fall von ENaQ heißt das konkret, dass auf dem entsprechenden Teil des Quartiers Helleheide ein Energiesystem entwickelt wird, mit dem der vor Ort erzeugte Strom lokal verbraucht oder sogar lokal damit gehandelt werden kann. Weitere Themen, die bei einem möglichst klimafreundlichen Wohnquartier mitgedacht werden sollten, sind die Bereiche Mobilität und Verkehr, Versorgung und Infrastruktur, inklusive der Wege für Information und Kommunikation innerhalb des Quartiers. Zu diesen Themen haben die Kolleginnen und Kollegen aus dem Forschungsverbund mit ihren jeweiligen Fachkompetenzen gemeinsam Konzepte und Modelle entwickelt.
Ganz entscheidend ist jedoch, dass diese Planungen nicht nur in der Theorie funktionieren. Sie müssen sich im Alltag bewähren, indem sie einerseits aus technischer Sicht funktionieren, andererseits bedarf es aber vor allem ihrer Überprüfung und Anwendung im realen Leben. Es geht darum, die Vorstellungen, Erwartungen und die Haltung möglicher zukünftiger Bewohnerinnen und Bewohner kennenzulernen und zu erfahren, wie groß ihre Bereitschaft für eine bewusst umweltfreundliche, technologisch unterstützte Lebensführung ist. Auch dieses Thema ist Aufgabe des Forschungsvorhabens und wird im Rahmen eines partizipativen Prozesses bearbeitet.
Die Idee für ein solches Quartier wurde bereits vor einigen Jahren durch eine von der Stadt Oldenburg initiierte Bürgerwerkstatt entwickelt und in einem Masterplan aufgenommen und fortgeführt. Mit dem Erwerb der Flächen konnte die GSG nun in die konkretere Planung für die Freiflächen und Gebäude gehen, was gerade auch im Rahmen der Beteiligung von Bürger*innen bzw. potenziellen Bewohner*innen sinnvoll und hilfreich ist. Zum einen erhalten so alle Beteiligten und ebenso fachlich nicht entsprechend vorgebildete Personen eine anschauliche Übersicht vom entstehenden Quartier, zum anderen können Wünsche und Anregungen rechtzeitig in die Planungsprozesse eingebracht werden.
Seit Beginn des Jahres organisieren die Projektpartnerinnen ARSU und GSG Bürgerwerkstätten. Hier treffen sich Personen, die bereits ihr Interesse an der Mitgestaltung oder sogar am Wohnen auf dem Projektgelände angemeldet haben. Der Gruppe wurden zunächst die wesentlichen Grundzüge dieses besonderen Bauvorhabens vorgestellt, um anschließend zu erfahren, was ihre Motive und Interessen als (mögliche) zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner sind.
Dabei sind folgende Ergebnisse für die weitere Arbeit bedeutsam:
– Bezahlbare Wohnungen in einer aufgeschlossenen Nachbarschaft
– Wohnen für alle Alters- und Einkommensgruppen
– Orte zur Begegnung und zum Teilen und Austauschen von Dingen
– Freiflächen zum selbst gestalten für ein attraktives Wohnumfeld
– Nachbarschaftsportal z.B. um Hilfe und Unterstützung zu geben oder zu organisieren
Diese Angaben sind in zweierlei Hinsicht bedeutsam, denn sie dokumentieren ein großes Interesse und die Bereitschaft sich bei der Planung neu entstehender Wohnquartiere kreativ einzubringen, sowie den Wunsch nach Gemeinschaft und nachbarschaftlichem Leben. In vielen Bereichen stimmen die Angaben mit den Vorstellungen und Konzepten der Projektpartner*innen überein. Festzuhalten ist jedoch, dass die Befragten den Anspruch an eine möglichst klimaneutrale Lebensweise nicht zuerst durch eine technische Ausstattung, wie z.B. Smart Home realisiert sehen. Für sie geht es eher um das Schonen von Ressourcen, die Eigenversorgung und Teilen im Alltag.
Der Einsatz intelligenter Technik ist im Rahmen des Forschungsvorhabens ein zentraler Aufgabenbereich, denn Kommunikation, Tauschhandel etc. kann gerade auch langfristig auf diesem Weg unkompliziert und schnell stattfinden. Daher wird dieses Thema in einer der folgenden Bürgerwerkstätten ausführlich behandelt werden, um gemeinsam ein “Netzwerk“ zu schaffen, dass für alle Beteiligten einfach und praktisch anzuwenden ist, aber auch jene nicht ausschließt, die lieber analog kommunizieren.
Wenn auch Sie Interesse haben, einen Teil des Quartiers Helleheide im Rahmen des Projektes “Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst Oldenburg” mitzugestalten, melden Sie sich gerne bei der GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH unter: StefanieBrinkmann-Gerdes@gsg-oldenburg.de oder unter +49 441 9708-154.
Rechtzeitig zum Jahreswechsel 2019/2020 wurde der Kaufvertrag für das Quartier „Helleheide“ auf dem Oldenburger Fliegerhorst zwischen der Stadt Oldenburg und der GSG Bau- und Wohngesellschaft mbH geschlossen. Auf einem Teil der erworbenen Flächen wird die GSG zunächst gemeinsam mit 20 Konsortialpartner*innen das Forschungsvorhaben ENaQ realisieren.
Der Begriff ENaQ ist die Abkürzung für „Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst Oldenburg“ und bedeutet, dass hier Möglichkeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen werden, damit sie ein möglichst klimafreundliches Leben führen können. Im Fall von ENaQ heißt das konkret, dass auf dem entsprechenden Teil des Quartiers Helleheide ein Energiesystem entwickelt wird, mit dem der vor Ort erzeugte Strom lokal verbraucht oder sogar lokal damit gehandelt werden kann. Weitere Themen, die bei einem möglichst klimafreundlichen Wohnquartier mitgedacht werden sollten, sind die Bereiche Mobilität und Verkehr, Versorgung und Infrastruktur, inklusive der Wege für Information und Kommunikation innerhalb des Quartiers. Zu diesen Themen haben die Kolleginnen und Kollegen aus dem Forschungsverbund mit ihren jeweiligen Fachkompetenzen gemeinsam Konzepte und Modelle entwickelt.
Ganz entscheidend ist jedoch, dass diese Planungen nicht nur in der Theorie funktionieren. Sie müssen sich im Alltag bewähren, indem sie einerseits aus technischer Sicht funktionieren, andererseits bedarf es aber vor allem ihrer Überprüfung und Anwendung im realen Leben. Es geht darum, die Vorstellungen, Erwartungen und die Haltung möglicher zukünftiger Bewohnerinnen und Bewohner kennenzulernen und zu erfahren, wie groß ihre Bereitschaft für eine bewusst umweltfreundliche, technologisch unterstützte Lebensführung ist. Auch dieses Thema ist Aufgabe des Forschungsvorhabens und wird im Rahmen eines partizipativen Prozesses bearbeitet.
Die Idee für ein solches Quartier wurde bereits vor einigen Jahren durch eine von der Stadt Oldenburg initiierte Bürgerwerkstatt entwickelt und in einem Masterplan aufgenommen und fortgeführt. Mit dem Erwerb der Flächen konnte die GSG nun in die konkretere Planung für die Freiflächen und Gebäude gehen, was gerade auch im Rahmen der Beteiligung von Bürger*innen bzw. potenziellen Bewohner*innen sinnvoll und hilfreich ist. Zum einen erhalten so alle Beteiligten und ebenso fachlich nicht entsprechend vorgebildete Personen eine anschauliche Übersicht vom entstehenden Quartier, zum anderen können Wünsche und Anregungen rechtzeitig in die Planungsprozesse eingebracht werden.
Seit Beginn des Jahres organisieren die Projektpartnerinnen ARSU und GSG Bürgerwerkstätten. Hier treffen sich Personen, die bereits ihr Interesse an der Mitgestaltung oder sogar am Wohnen auf dem Projektgelände angemeldet haben. Der Gruppe wurden zunächst die wesentlichen Grundzüge dieses besonderen Bauvorhabens vorgestellt, um anschließend zu erfahren, was ihre Motive und Interessen als (mögliche) zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner sind.
Dabei sind folgende Ergebnisse für die weitere Arbeit bedeutsam:
– Bezahlbare Wohnungen in einer aufgeschlossenen Nachbarschaft
– Wohnen für alle Alters- und Einkommensgruppen
– Orte zur Begegnung und zum Teilen und Austauschen von Dingen
– Freiflächen zum selbst gestalten für ein attraktives Wohnumfeld
– Nachbarschaftsportal z.B. um Hilfe und Unterstützung zu geben oder zu organisieren
Diese Angaben sind in zweierlei Hinsicht bedeutsam, denn sie dokumentieren ein großes Interesse und die Bereitschaft sich bei der Planung neu entstehender Wohnquartiere kreativ einzubringen, sowie den Wunsch nach Gemeinschaft und nachbarschaftlichem Leben. In vielen Bereichen stimmen die Angaben mit den Vorstellungen und Konzepten der Projektpartner*innen überein. Festzuhalten ist jedoch, dass die Befragten den Anspruch an eine möglichst klimaneutrale Lebensweise nicht zuerst durch eine technische Ausstattung, wie z.B. Smart Home realisiert sehen. Für sie geht es eher um das Schonen von Ressourcen, die Eigenversorgung und Teilen im Alltag.
Der Einsatz intelligenter Technik ist im Rahmen des Forschungsvorhabens ein zentraler Aufgabenbereich, denn Kommunikation, Tauschhandel etc. kann gerade auch langfristig auf diesem Weg unkompliziert und schnell stattfinden. Daher wird dieses Thema in einer der folgenden Bürgerwerkstätten ausführlich behandelt werden, um gemeinsam ein “Netzwerk“ zu schaffen, dass für alle Beteiligten einfach und praktisch anzuwenden ist, aber auch jene nicht ausschließt, die lieber analog kommunizieren.
Wenn auch Sie Interesse haben, einen Teil des Quartiers Helleheide im Rahmen des Projektes “Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst Oldenburg” mitzugestalten, melden Sie sich gerne bei der GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH unter: StefanieBrinkmann-Gerdes@gsg-oldenburg.de oder unter +49 441 9708-154.